Wie funktioniert Desinformation in Zentraleuropa? Wie kann man Tatsachen von Meinungen unterscheideen? Der Workshop konzentriert sich auf Desinformation und verschiedene Techniken und Instrumente zur Überprüfung von Fakten.

Das Programm richtet sich explizit an Studenten und Berufseinsteiger, die sich für den Bereich Journalismus interessieren.

Wann?

13. Dezember, 15:00-19:00

W0?

Mohyla School of Journalism,  Straße Voloska 8/5, Kiew

Dieser Workshop ist kostenlos und wird in englischer Sprache durchgeführt. Bitte melden Sie sich online an:

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeHDb2f3VSrduX-eCzeoW-nhdMK3ew8I-dpL4PcD1UMFEmvng/viewform

 

TAGESORDNUNG

15:00 – 15:30 – Registrierung der Teilnehmer

15:30 – 15:45 – Begrüßungsrede

Erster Teil

15:45 – 16:45 – Desinformation als Phänomen.

  • Der Einfluss von sozialen Netzwerken auf den zeitgenössischen Journalismus.
  • Was ist Desinformation und was tut der Westen dagegen?
  • Desinformation in Zentraleuropa.
  • Länderspezifische Beispiele für Desinformationen sowie internationale Fälle.

16:45 – 17:00 – Pause, informelle Diskussion.

Zweiter Teil

17:00 – 18:30 – Praktische Empfehlungen auf der Grundlage des Leitfadens mit Beispielen.

  • Wie man Fakten von Meinungen unterscheidet.
  • Emotionale Inhalte und seine Wirksamkeit.
  • Praktische Hinweise zur Analyse von Quellen, Autoren und Inhalten, die helfen, Desinformation/Manipulation zu erkennen.

18:30-19:00 – Diskussionen und Schlussworte

 

REDNER

Dániel Bartha, Zentrum für euro-atlantische Integration und Demokratie

Seit 2014 ist Dániel Bartha Direktor des in Budapest ansässigen Non-Profit- und überparteilichen Think-Tanks Zentrum für euro-atlantische Integration und Demokratie. Von 2006 bis 2012 arbeitete er am Internationalen Zentrum für Demokratische Transformation (ICDT) in verschiedenen leitenden Positionen. Nachdem er die öffentliche Stiftung Zentrum für Demokratie verlassen hatte, wo Dániel die Position des Vizepräsidenten für Strategie innehatte, wechselte er 2012 als Exekutivdirektor zum Zentraleuropäischen Politikinstitut in Bratislava (heute GLOBSEC). Er hat einen MA in Internationalen Beziehungen von der Budapester Corvinus Universität. Derzeit ist er Doktorand an der Universität Pécs. Dániel ist ständiger Referent und Sprecher für mitteleuropäische Außen- und Sicherheitspolitik.

Maria Zhdanova, StopFake

Maria Zhdanova ist Digital-Stratege bei StopFake, mit der sie sich seit Oktober 2015 beschäftigt. Marias Expertise umfasst soziale Netzwerke als auch journalistisches Werkzeug für Suchanfragen, Fact-Checking und Werbung. Im Jahr 2017 führte sie für das Oxford Internet Institute eine Fallstudie über die Nutzung von Rechenpropaganda in der Ukraine durch. Sie hat über 6 Jahre Erfahrung in den ukrainischen Medien (Football TV, , Fernsehsender Ukraine, Hromadske International, Vogue UA). Im Jahr 2014 arbeitete sie als Community-Managerin für Storyful beim Projekt Open Elections Ukraine. Sie ist auch Gastdozentin des Kurses Neue Medien an der Mohyla School of Journalism in der Ukraine.

Die Veranstaltung wird vom Zentrum für Internationale Beziehungen in Zusammenarbeit mit dem Prager Institut für Sicherheitsstudien aus der Tschechischen Republik, dem Zentrum für euro-atlantische Integration und Demokratie aus Ungarn und StopFake aus der Ukraine im Rahmen eines vom Internationalen Visegrad-Fonds unterstützten Projekts «Mythbusters» organisiert.