Einige ukrainische Faceboook-Nutzer teilten in sozialen Netzwerke Fotos eines nacken Mannes, der in einem Kyjiwer Vorort von Wildschweine bestohlen worden sein soll – angeblich in Irpin, einem Vorort von Kyjiwin der Ukraine. Tatsächlich wurden diese Fotos aber am Stadtrand von Berlin aufgenommen.
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„Irpin heute. Direkt am Strand stahl ein Wildschwein die Unterhosen eines Mannes“, hieß es in einer Nachricht auf Facebook.
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Wie sich herausstellte, hatten diese Fotos nichts mit dem ukrainischen Ort Irpin zu tun. Die Fotos erschienen am 5. August 2020 auf der Facebook-Seite von der Facebook-Nutzering Adele Landauer aus Deutschland. Die Fotos wurden am Teufelssee am Stadtrand von Ost-Berlin aufgenommen. Ihr zufolge hat das Wildschwein die Laptoptasche des Mannes gestohlen und der Mann hat der Veröffentlichung der Fotos zugestimmt… Es scheint die gelebte FKK-Freikörperkultur am Rande von Ost-Berlin hat so einen ganz eigenen neuen Eingang in die sozialen Netzwerke der Ukraine gefunden.
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Viele internationale Medien, wie die englische BBC oder die deutsche Nachrichtenseite Tag24, schrieben, dass sich der Vorfall tatsächlich in Berlin ereignete.
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Zuvor hatte StopFake u.a. die Information dementiert, dass „in Polen ein Denkmal für das ,brüderliche Volk der Ukraine‚ “ errichtet worden sei.