Screenshot faz.net

Quelle: Еvropeiski Prawda

Moskau finanziert in Berlin neue Propagandamedien, die sich an Umweltschützer und die Linke richten und versuchen, die Glaubwürdigkeit der Vereinigten Staaten und des Westens zu untergraben.

Darüber schreibt die FAZ.

Während RT Deutsch für ein Publikum mit eher rechts-gerichteten Ansichten arbeitet, verbergen Medien wie Redfish ihre Zugehörigkeit zum russischen Staat und richten sich an ein junges Publikum, heißt es in dem Artikel.

Laut den Registrierungsdaten von Redfish ist der Eigentümer die Agentur Ruptly GmbH, die Teil des internationalen Medienkonzerns Russia Today ist.

Der Autor des Artikels gibt Beispiele von Personen, die Redfish-Journalisten Interviews gegeben haben, ohne zu merken, dass sie mit Vertretern des russischen Kanals sprechen. Die Redaktion hat weder eine Telefonnummer für externe Personen zur Verfügung, noch hat sie einem Gespräch mit einem FAZ-Journalisten zugestimmt.

Redfish macht Videomaterial von mexikanischen Migranten, die auf dem Weg an die US-Grenze sind, von den Protesten der Gelb-Westen in Frankreich, vom Rassenhass in Großbritannien und vom Export deutscher Waffen. Die Materialien versuchen, Polizei-Brutalität gegen Umweltschützer und Ausländer zu zeigen.

Die Direktorin von Redfish, die 32-jährige Britin Elizabeth Koker, bekannt als Lizzie Phelan, ist ehemalige Korrespondentin von RT im Libanon und Syrien.

Ein weiteres neues russisches Medienprojekt in Berlin ist Maffick Media. Die Redaktion richtet sich an aktive Umweltschützer. Ihr Leiter ist Anisa Naoway, bekannt als Moderatorin des Programms „In The Now“ bei RT America. Fast 3,8 Millionen Menschen haben sich für das Programm auf Facebook interessiert.

In Deutschland besitzt Maffick Media die Videokanäle „Waste-Ed“, „Back then“ und den satirischen Kanal „Soapbox“, der westliche Politiker kritisiert.